EU und UN gehen im Rahmen der „Spotlight-Initiative“ gemeinsam gegen den Femizid in Lateinamerika vor

Die Europäische Union und die Vereinten Nationen kündigen heute einen finanziellen Beitrag in Höhe von 50 Mio. EUR zur Bekämpfung des Femizids in Lateinamerika an

Täglich fallen in Lateinamerika 12 Frauen Femiziden zum Opfer.

Mit der Investition in Höhe von 50 Mio. EUR wird die Spotlight-Initiative der EU und der Vereinten Nationen neue und innovative Programme in Argentinien, El Salvador, Guatemala, Honduras und Mexiko finanzieren, um Frauen und Mädchen zu helfen, ein gewaltfreies Leben zu führen, und dem Femizid in Lateinamerika ein Ende zu setzen.

Die neuen Programme sollen gesetzliche und politische Lücken schließen, Institutionen stärken, geschlechtergerechte Einstellungen fördern und qualitativ hochwertige Dienstleistungen für Überlebende sowie Entschädigungen für Gewaltopfer und ihre Familien bieten.

Die Spotlight-Initiative wird eng mit der Zivilgesellschaft, den Organisationen der Vereinten Nationen und den Regierungen der fünf Programmländer zusammenarbeiten, um umfassende, durchschlagende Maßnahmen anzubieten, die lebensrettend für Frauen und Mädchen sein können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, die Frauen und Mädchen zu erreichen, die am stärksten von Gewalt bedroht sind und die von den traditionellen Programmen nicht erreicht werden, wobei der Grundsatz gilt, dass niemand zurückgelassen wird.

Quelle: Europäische Kommission