Die literarische Generación de la Casa del Lago, deren Wirkungszeitraum zwischen 1956 und 1968 verortet werden kann, brachte eine „andere“ [moderne] Literatur hervor. Neben dem essayistischen Werk stellt dabei vor allem die Prosa der Mitglieder dieser Generation den Höhepunkt der mexikanischen Literatur des letzten Jahrhunderts dar. Namen wie Salvador Elizondo, Inés Arredondo, Juan Vicente Melo, Sergio Pitol, Vicente Leñero, Julieta Campos, José de la Colina und Juan García Ponce stehen für die Hinwendung der mexikanischen Literatur ab Mitte des 20. Jahrhunderts zu einer Welt der Subjektivität, der inneren Realitäten.
Die Kulturgeschichte in Mexiko Mitte des 20. Jahrhunderts ging von einer Ruhephase in eine fast fiebrige Phase über und brachte eine „andere“ [moderne] Literatur hervor, was mit der Entstehung einer neuen literarischen Generation einherging. Salvador Elizondo, Inés Arredondo, Juan Vicente Melo, Sergio Pitol, Vicente Leñero, Julieta Campos, José de la Colina und Juan García Ponce stehen für die Hinwendung der mexikanischen Literatur zu einer Welt der Subjektivität, der inneren Realitäten.
Diese neue Generación de la Casa del Lago, deren Wirkungszeitraum zwischen 1956 und 1968 verortet werden kann, sollte in die Periodisierung der mexikanischen Kulturgeschichte als literarische Generation eingehen, da neben dem essayistischen Werk die Prosa der Mitglieder dieser Generation der Höhepunkt der mexikanischen Literatur des letzten Jahrhunderts gewesen ist.
Als theoretischer Hintergrund wird im vorliegenden Buch das Konzept der Generationen nach Julius Petersen mit sieben in Frage kommenden Kriterien angewandt: das gemeinsame Geburtsdatum, eine gemeinsame Erziehung, die Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft, gemeinsam geteilte Erfahrungen, Anführertum, eine gemeinsam geteilte Sprache, sowie die Anerkennung früherer Generationen.
Verlag: LIT Verlag
Datum der Veröffentlichung: Juli 2024
Genre: Monographien
Seiten: 424
ISBN13: 978-3-643-15579-5
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