Nach dreijähriger Digitalisierung hat die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden fast vergessene Musik des Barock ins Internet gestellt. Unter den 1750 Notenhandschriften von fast 200 deutschen und europäischen Komponisten der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts seien auch Kompositionen von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann und Johann Friedrich Fasch, teilte die Landesbibliothek am Freitag mit. Die Noten stammen aus dem „Schrank II“ der Dresdner Hofkapelle. Das Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Kuba per Glasfaserkabel mit Venezuela verbunden
Venezuela hat bereits vor einem Jahr mit der Verlegung von 1.630 km (1013 Meilen) unterseeischen Glasfaserkabels nach Kuba begonnen. Kubanische Behörden gaben im Februar bekannt, dass die Verlegung des ca. 70 Millionen Dollar teuren Kabels im Juli 2011 abgeschlossen sein wird.
Rausschmiss bei Facebook als Nahtoderfahrung
Wenn Nutzer bei sozialen Netzwerken ihre Identität nicht korrekt angeben, müssen sie mit dem Rausschmiss rechnen. Google+ ist für ein hartes Durchgreifen bekannt. Doch auch Facebook lässt nicht alles durchgehen. Die Geschichte einer Account-Sperrung
Ein mächtiger Mann in Badelatschen namens Mark Zuckerberg hat den Draht zwischen mir und meinen Freunden gekappt – Facebook hat mich rausgeschmissen und meinen Account gesperrt. Ein beklemmendes Gefühl. Gibt es Auswege aus der erzwungenen Isolierung? Ein Erfahrungsbericht.
ROG vergibt Jurypreis für „Juárez im Schatten des Drogenhandels“
Mutige Berichterstattung Torreas gewürdigt
Für ihr Blog zu den Auswirkungen des Drogenkrieges in der nordmexikanischen Stadt Ciudad Juárez erhält die spanische Journalistin Judith Torrea den Jurypreis des „Reporter ohne Grenzen Award“. In ihrem Blog „Ciudad Juárez, en la sombra del narcotráfrico“ („Juárez im Schatten des Drogenhandels“) beschreibt die spanische Journalistin in allen Facetten den von Gewalt geprägten Alltag in einer der gefährlichsten Städte der Welt.
Der 1. Stuttgarter Autorenpreis ist entschieden…
…die Jury hatte bei fast 190 Einsendungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz keine leichte Wahl. Die (sehr schwierige) Aufgabe für die Autorinnen und Autoren war, das »Bedingungslose Grundeinkommen« in einem Theaterstück zu thematisieren.
Elektronische Grenze zwischen USA und Mexiko bleibt virtuell
Der „virtuelle Zaun“ an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko wird aus technischen und Kostengründen nicht wie bisher geplant errichtet. Ganz abrücken will das US-Heimatschutzministerium von den Plänen jedoch nicht.
Mit Kameras, Radar und Erschütterungssensoren ausgestattet, sollte ein „virtueller Zaun“ (SBInet) Lateinamerikaner von der illegalen Einreise in die USA abhalten. Das zuständige Heimatschutzministerium hat die Arbeiten daran jetzt endgültig eingestellt, nachdem es im Oktober vergangenen Jahres einen Ausgabenstopp verhängt hatte.
USA stoppt virtuellen Grenzzaun zu Mexiko
Das Heimatschutzministerium der USA hat beschlossen, die Arbeiten an elektronischen Anlagen zur Sicherung der mexikanischen Grenze vorerst einzustellen.
Nachdem das US-Heimatschutzministerium fast eine Milliarde US-Dollar ausgegeben hat, beendet es nun vorerst den Versuch, die Grenze zu Mexiko mit elektronischen Mitteln komplett zu überwachen. Bislang sind von über 3000 Kilometern nur 85 mit Kameras, Radar und Erschütterungssensoren ausgestattet. Auf diesem Abschnitt wird die Anlage frühestens 2013 voll funktionsfähig sein.
Netzneutralität in Chile
Neuregelung soll für mehr Transparenz und Gleichbehandlung sorgen
Als erstes Land der Welt hat Chile die “Netzneutralität” im Internet gesetzlich verankert. Ein entsprechender Gesetzentwurf wurde vom Parlament des südamerikanischen Landes in dritter Lesung mit 99 Ja-Stimmen und nur einer Enthaltung angenommen. Die Neuregelung garantiert den Internetnutzern ein freies und offenes Datennetz ohne technische Zugangsbeschränkungen. Ausnahmen sind nur beim Viren- und Datenschutz sowie bei der Netzwerksicherheit gestattet.
Mexiko investiert mehr als 123 Millionen Euro in den Schutz seiner Naturschutzgebiete
Die Regierung von Mexiko wird ca. 2 Milliarden Pesos (mehr als 123 Millionen Euro) in die Erhaltung der Wälder und in die Entwicklung von sieben seiner Naturschutzgebiete investieren. Der WWF und eine Stiftung des mexikanischen Unternehmers Carlos Slim werden das Projekt unterstützen.