Mesoamerikanisten-Tagung

Der Mythos „2012“ in der wissenschaftlichen Betrachtung

Im Rahmen ihrer Fachtagung widmen sich in- und ausländische VertreterInnen der Mesoamerika-Forschung am Samstag, dem 11. Februar 2012, in öffentlichen Vorträgen den derzeit viel diskutierten Maya-Prophezeiungen und dem damit assoziierten Weltuntergang am 21. Dezember 2012. Während die Forschung die aus verschiedenen Jahrhunderten stammenden Originaltexte der Maya als Zeugnisse antiker Zeit- und Weltvorstellungen betrachtet, sind sie inzwischen einer breiten Öffentlichkeit als Quelle apokalyptischer Szenarien bekannt. In den Medien stößt das Thema auf großes Interesse und findet Anhänger in religiösen Kreisen und in der Esoterik-Szene. → weiterlesen

Weltuntergang bringt Tourismusrekord

Hype um vermeintliche Apokalypse soll 52 Mio. Besucher anlocken

Der weltweite Hype um die vom Maya-Kalender abgeleitete Weltuntergangstheorie hat sich nicht nur für den Buchhandel und die Filmindustrie als wahrer Goldesel entpuppt. Auch der mexikanische Tourismusverband erwartet aufgrund der allgemeinen Hysterie um den 21. Dezember 2012 neue Rekordumsätze. Von Mittwoch an – genau ein Jahr vor der vermeintliche Apokalypse – sollen laut offizieller Einschätzung insgesamt 52 Mio. Touristen in die ehemaligen Maya-Gebiete reisen. Das entspricht mehr als dem Doppelten der Zahlen, die Mexiko ansonsten in einem regulären Jahr an ausländischen Besuchern verbucht.

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Sonne, Wind und Wasser: Nachhaltigere Energie für Brasilien

RUB-Institut für Berg- und Energierecht berät brasilianische Fachleute

Erneuerbare Energien und Energieeffizienz: Neues Kooperationsprojekt startet

Schon heute deckt das Schwellenland Brasilien seinen Energiebedarf zu etwa 40 Prozent aus erneuerbaren Energien, vor allem Wasserkraft – doch es bestehen noch viele ungenutzte Potenziale an Wind- und Solarenergie. Das Institut für Berg- und Energierecht (IBE) der RUB erhielt jetzt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) den Zuschlag für ein fachübergreifendes Forschungs- und Beratungsprojekt, um die Nutzung erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz in Brasilien weiter zu forcieren. Die Förderung mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 90.000 Euro erfolgt im deutsch-brasilianischen Programm „New Partnerships: Linking Academic Cooperation with Technical Cooperation“ (NoPA) mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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Landesbibliothek stellt seltene Noten ins Netz

Nach dreijähriger Digitalisierung hat die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden fast vergessene Musik des Barock ins Internet gestellt. Unter den 1750 Notenhandschriften von fast 200 deutschen und europäischen Komponisten der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts seien auch Kompositionen von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann und Johann Friedrich Fasch, teilte die Landesbibliothek am Freitag mit. Die Noten stammen aus dem „Schrank II“ der Dresdner Hofkapelle. Das Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

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Rausschmiss bei Facebook als Nahtoderfahrung

Wenn Nutzer bei sozialen Netzwerken ihre Identität nicht korrekt angeben, müssen sie mit dem Rausschmiss rechnen. Google+ ist für ein hartes Durchgreifen bekannt. Doch auch Facebook lässt nicht alles durchgehen. Die Geschichte einer Account-Sperrung

Ein mächtiger Mann in Badelatschen namens Mark Zuckerberg hat den Draht zwischen mir und meinen Freunden gekappt – Facebook hat mich rausgeschmissen und meinen Account gesperrt. Ein beklemmendes Gefühl. Gibt es Auswege aus der erzwungenen Isolierung? Ein Erfahrungsbericht.

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ROG vergibt Jurypreis für „Juárez im Schatten des Drogenhandels“

Mutige Berichterstattung Torreas gewürdigt

Für ihr Blog zu den Auswirkungen des Drogenkrieges in der nordmexikanischen Stadt Ciudad Juárez erhält die spanische Journalistin Judith Torrea den Jurypreis des „Reporter ohne Grenzen Award“. In ihrem Blog „Ciudad Juárez, en la sombra del narcotráfrico“ („Juárez im Schatten des Drogenhandels“) beschreibt die spanische Journalistin in allen Facetten den von Gewalt geprägten Alltag in einer der gefährlichsten Städte der Welt.

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Elektronische Grenze zwischen USA und Mexiko bleibt virtuell

Der „virtuelle Zaun“ an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko wird aus technischen und Kostengründen nicht wie bisher geplant errichtet. Ganz abrücken will das US-Heimatschutzministerium von den Plänen jedoch nicht.

Mit Kameras, Radar und Erschütterungssensoren ausgestattet, sollte ein „virtueller Zaun“ (SBInet) Lateinamerikaner von der illegalen Einreise in die USA abhalten. Das zuständige Heimatschutzministerium hat die Arbeiten daran jetzt endgültig eingestellt, nachdem es im Oktober vergangenen Jahres einen Ausgabenstopp verhängt hatte.

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