Google widmet Maria Reiche zu ihrem 115. Geburtstag ein eigenes animiertes Google-Doodle. Die deutsche Mathematikerin und Forscherin widmete sich jahrelang den Nasca-Linien, über 1500 teils sehr große Scharrbilder (sogenannte Geoglyphen) in der Wüste bei Nasca und Palpa in Peru. Diese wurden von ihr über Jahre hinweg mit einem Sextanten und dem Kompass vermessen, die dann dank ihrer Forschung und den vielen Publikationen mit zum Teil einzigartigen Luftbildern zum UNESCO-Weltkulturerbe (1994) erklärt wurden.
1903 in Dresden geboren, studierte Maria Reiche Mathematik, Physik und Geographie und zog 1932 nach Peru, wo sie erstmalig im Nationalmusem in Lima auf die Nasca-Linien aufmerksam wurde, die fortan ihr Leben nachhaltig beeinflussen sollten. Neben fünf Ehrendoktorwürden erhielt sie zu ihrem 90. Geburtstag ehrenhalber die Staatsbürgerschaft von Peru, wo sie 1998 im Alter von 95 Jahren verstarb.
Sie wurde zusammen mit ihrer Schwester in dem Museo Maria Reiche in Palpa beigesetzt.
Weitere Informationen unter anderem hier und bei der HTW Dresden (pdf).
