Das dritte Buch aus der Reihe Kurzerzählungen beinhaltet weniger das von García Ponce bevorzugte und für ihn experimentelle Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale. Vielmehr geht es um die allgegenwärtige Sehnsucht nach Nähe, eine erste jugendliche Liebe sowie die Erinnerung an Verbotenes. García Ponce schreibt seine Kurzerzählungen in der Regel volkstümlich, ohne dabei zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl in der spanischen Rezeption vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von dem eigentlichen historischen Wert dieses Autors für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedliche Weise nachhaltig geprägt hat.
Buch bei Amazon.