Kurzerzählungen VI: Tajimara – Familientreffen – Ein Tag im Leben von Julia

In dem sechsten Buch aus der Reihe Kurzerzählungen werden drei der cuentos von García Ponce vorgestellt, die wieder das von ihm bevorzugte und experimentelle Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale beinhalten. Dabei geht es diesmal um verschmähte Liebe, viel Ironie sowie die Lust ohne schlechtem Gewissen. García Ponce schreibt seine Kurzerzählungen in der Regel volkstümlich, ohne dabei zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl in der spanischen Rezeption vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von dem eigentlichen historischen Wert dieses Autors für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedliche Weise nachhaltig geprägt hat.

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