Archäologische Entdeckungen aus der Wüste Perus
10. Mai bis 16. September 2018. Eine Ausstellung des Museo de Arte de Lima und des Museums Rietberg Zürich, in Kooperation mit der Bundeskunsthalle.
Eines der größten archäologischen Rätsel wartet in der Wüste im Süden Perus auf seine Entschlüsselung: Die riesigen Bodenzeichnungen der Nasca-Kultur (ca. 200 v. Chr. – 650 n. Chr.).
Schon viel ist über deren Bedeutung spekuliert worden. Nun aber haben sich die Archäologen des Themas angenommen und mittlerweile können Wissenschaftler durch ihre Studien die Nasca-Weltanschauung und -Kultur entschlüsseln.
In der Ausstellung sind die reichen Beigaben aus riesigen Grabanlagen, geheimnisvolle fliegende Mensch-Tier-Mischwesen auf bunten Keramikgefäßen und die weltweit schönsten archäologischen Textilfunde zu bestaunen. Viele dieser Exponate sind bisher noch nie ausserhalb Perus gezeigt worden – eine Weltpremiere. Die bis zu mehreren Kilometern großen Bodenzeichnungen der Hochebenen von Nasca und Palpa werden mit modernen Multimedia-Installationen vorgestellt. Die Besucher erwartet eine beeindruckende Reise in das geheimnisvolle Südperu der Nasca-Zeit.
That’s it, würde Antonia Baum vielleicht noch anfügen, denn sie liebt diese englischen Einwürfe, die beweisen, dass man sich überall auf der Welt zu Hause fühlen könnte. Aber Kinderkriegen ist eben nicht die natürlichste Sache der Welt, so wie es immer wieder behauptet wird, zumindest nicht in Deutschland. Antonia Baum hat das Kinderkriegen komplett aus der Bahn geworfen. Ihre persönliche Analyse der Gegenwart hat sie „
iest in der Zeitung von einem Nilpferd, das aus dem ehemaligen Privatzoo des legendären Drogenkönigs Pablo Escobar entflohen ist. Unmittelbar fühlt er sich in die Zeit zurückversetzt, als der Krieg zwischen Escobars Medellín-Kartell und den Regierungstruppen auf Kolumbiens Straßen eskalierte. Damals musste er hautnah miterleben, wie ein Freund ermordet wurde. Noch Jahre später quälen ihn die Erinnerungen. Bei seinen Nachforschungen über den Mord entdeckt Antonio, wie stark sein eigenes Leben und das seines Freundes von der gewaltsamen Vergangenheit des Landes bestimmt wurden.
Dieses Buch stellt eine lokale Kulturgeschichte von einzigartiger Relevanz in der argentinischen Kulturgeschichte wieder her. Tucumán ist aufgrund seiner frühen Modernisierung eine Ausnahme im Vergleich zu anderen Provinzen im so genannten „interior“ des Landes Argentiniens. Ausgehend von einer Reihe von Zeitschriften und anderen Publikationen, die zwischen 1904 und 1944 erschienen sind (die Zeitschriften Revista de Letras y Ciencias Sociales, Sustancia, Cántico, sowie die Notizbücher der so genannten Generación La Carpa), zeigt das Buch eine Reise durch vierzig Jahre intellektuellen und literarischen Lebens in Tucumán auf. Das Profil der Autoren der Zeitschriften (Intellektuelle, Schriftsteller, Wissenschaftler, Akademiker), das Verhältnis zu politischen Macht- und Elitesektoren, die Verbindungen zu den Institutionen (insbesondere zur Universität in Tucumán), der Platz, der den verschiedenen Disziplinen eingeräumt wird, sind nur einige der hier untersuchten Themen. Die Autorin verwebt das Gefüge eines kulturellen Prozesses, der von Traditionen und Brüchen geprägt ist, von der Dominanz eines Teams von Anwälten, die eng mit den Elite- und institutionellen Plattformen verbunden sind, bis zum Aufbruch einer unabhängigen Gruppe von Dichtern, die die Kultur in der Provinz neu versteht und praktiziert.