Bedürfnis nach Abgeschiedenheit

Yvonne Dewerne hat in Esquire einen Beitrag über das Alleinsein veröffentlicht, in dem sie darauf aufmerksam macht, wie wichtig es ist, das Alleinsein zu lernen, da es für unser Wohlbefinden große Vorteile bringt.

Die Begriffe „Einsamkeit“ und „Alleinsein“ werden heutzutage meist synonym verwendet, dabei gibt es einen großen Unterschied: Einsamkeit macht Menschen krank, Alleinsein macht sie glücklich. Einsamkeit geht einher mit einem höheren Risiko für Herzinfarkt, Demenz und vor allem Depression. Und Alleinsein sollte eine freiwillige Entscheidung sein. Wer mit sich selbst Zeit verbringt, weiß besser, wer er oder sie eigentlich ist. Und das kann ein großer Vorteil sein. Auch sind wir durchs Alleinsein stärker im Einklang mit der Natur und unserer Umgebung – einfach, weil wir diese mit ungeteilter Aufmerksamkeit erleben und wahrnehmen können. Wir nehmen Notiz von der Architektur oder sehen einen neuen Laden, den wir besuchen wollen. Die Beispiele sind vielfältig. Und wir fühlen uns freier, weil wir unabhängiger und selbstsicherer sind.

Schon immer haben kreative Menschen und Künstler die Einsamkeit als Quelle der Inspiration gepriesen. Andere sehen es als „Luxus“ an, da Alleinsein zu Unrecht einen schlechten Ruf hat. ”Alleinsein ist Sehnsuchtsort und Höllenvorstellung zugleich“. Die sechs Vorteile des Alleinseins, die Yvonne Dewerne in ihrem Beitrag auflistet, können hier nachgelesen werden.