Zum Start der Leading the Digital Decade, einer Veranstaltung über die europäische digitale Transformation bis 2030 in Portugal, haben die Europäische Kommission und die portugiesische EU-Ratspräsidentschaft am Dienstag, den 1. Juni das transatlantische Kabel „EllaLink“ eingeweiht, das Europa mit Lateinamerika verbindet. Das 6.000 Kilometer lange Unterseekabel sorgt für einen schnelleren Datenaustausch beider Kontinente. Die derzeitige Latenzzeit wird um die Hälfte reduziert und unter 60 Millisekunden gebracht. „EllaLink“ ist die digitale Datenautobahn, die Fortaleza in Brasilien mit Sines in Portugal verbindet. Das optische Seekabel ermöglicht die erste direkte Datenverbindung mit hoher Kapazität zwischen den beiden Kontinenten. Es verläuft bis zu 4.500 Meter unter Wasser und wurde von der EU im Rahmen des BELLA-Programms kofinanziert. Es wird dazu beitragen, die europäische und lateinamerikanische Zusammenarbeit in Forschung und Bildung für die nächsten 25 Jahre zu verändern. BELLA wird 65 Millionen Nutzer in mehr als 12.000 Einrichtungen in Europa und Lateinamerika erreichen.