Imperiofilia y el populismo nacional-católico

Imperiofilia y el populismo nacional-católico (Lengua de Trapo Editorial).

Ein Essay, um Imperiofobia, den meistverkauften spanischen Essay der letzten Zeit, auseinanderzunehmen.

Im Jahr 2016 veröffentlichte María Elvira Roca Barea Imperiofobia y la leyenda negra, einen Essay, der darauf abzielte, die Grundlagen eines Antihispanismus zu zerstören, der die Geschichte Spaniens seit Jahrhunderten sowohl innerhalb als auch außerhalb der Grenzen verzerrt hatte. Mit mehr als 100.000 verkauften Exemplaren ist ihr Buch, das von Persönlichkeiten wie Arcadi Espada, Mario Vargas Llosa, Josep Borrell oder Isabel Coixet verteidigt wurde,  zu einem gesellschaftlichen und verlegerischen Phänomen geworden.

Dennoch schlägt José Luis Villacañas auf diesen Seiten eine ganz andere Lesart vor: „Der Erfolg des Buches offenbart die spärlichen kulturellen Ansprüche bestimmter Eliten des Landes, die angesichts einer Welt, die sie weder verstehen noch zu regieren wissen, eine Legitimität brauchen, die ihnen Imperiofobia auf brutale Weise bietet“. Von der Krone bis zur Inquisition, von Kastilien bis in die Neue Welt verwebt der Autor hier die umstrittensten Passagen der spanischen Geschichte, um aufzudecken, dass hinter der vermeintlichen politischen Unkorrektheit von Roca Barea tatsächlich eine Übung in Aufhellung und ideologischer Manipulation steckt. Mit Strenge und Humor bemüht sich der Autor, die Trugschlüsse eines Werkes aufzudecken, das er für den Schlüssel der reaktionären Offensive hält, mit der die spanische kulturelle Hegemonie in den kommenden Jahren angefochten werden wird.