Quarks Ediciones Digitales hat ein Buch unter dem Titel Perplejidades von Sergio Astorga mit Minigeschichten (span. microrrelatos) herausgegeben. Das Wort Perplejidades steht für Verwirrungen, kann aber auch die Bestürzung ausdrücken, die sich in den verschiedensten Zusammenhängen einstellen kann. Dies lässt sich in den vielen kleinen Texten, die in diesem Buch zusammengefasst sind, sehr schön nachvollziehen. Die zunächst nur digital erschienene Version kann gemeinfrei bei dem Verlag heruntergeladen werden. Später wird der Verlag aus Peru darüber entscheiden, ob es auch eine Druckversion entweder der ganzen Reihe oder doch zumindest einzelner Exemplare geben wird.
Sergio Astorga, der in Mexiko geboren wurde, derzeit aber in Porto (Portugal) lebt, ist ein bildender Künstler, mit allem, was diese beiden Worte implizieren. Astorga arbeitet als Maler, Dichter oder Geschichtenerzähler und ist ein großer Liebhaber von Kunst und Wissenschaft. Astorga hat einen Abschluss in grafischer Kommunikation von der Escuela Nacional de Artes Plásticas der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM).
Wie er selber sagt, „als der Zeile das Wort fehlte“, schrieb er sich erneut an der UNAM ein, wo er hispanische Literatur studierte, eine Karriere, die er allerdings nie beendete. Später unterrichtete er an derselben Institution zwölf Jahre lang eine Zeichenwerkstatt. Er ist mit Helena verheiratet, einer portugiesischen Wissenschaftlerin, mit der er seine wissenschaftliche Neugier teilt.
Im Laufe seiner langen beruflichen Laufbahn hat Sergio Astorga in kulturellen Beilagen und Zeitschriften sowohl Texte als auch Zeichnungen veröffentlicht. Auch ein Gedichtband mit dem Titel Temporal wurde bereits von ihm veröffentlicht. Alle von mir bei den Kurzerzählungen von Juan García Ponce genutzten Abbildungen auf dem cover der einzelnen Bände stammen ebenfalls von Sergio Astorga.