Eine Welt intelligenter und vernetzter Städte, Autos ohne Fahrer, die miteinander kommunizieren, um Unfälle zu vermeiden, Kleidung mit biologischen Sensoren, Roboter, die Operationen durchführen, sind Visionen einer Zukunft, die direkt vor uns liegt. Um sie Wirklichkeit werden zu lassen, bedarf es einer besseren und schnelleren Internetverbindung: der fünften Generation der mobilen Verbindung. Diese 5G-Revolution ist bereits im Gange und schließt Uruguay mit ein, nachdem die staatliche Telefongesellschaft Antel diese Woche das erste 5G-Netz mit kommerziellem Service in Lateinamerika vorgestellt hatte. Der Aufbau dieses Netzwerkes begann im Departement Maldonado, im Gebiet von Barra de Maldonado, wo die ersten 5G-Funkbasen bereits in Betrieb genommen wurde. Diese werden schrittweise auf das gesamte Land ausgedehnt.
Auf dem uruguayischen Markt gibt es noch keine Handys, die mit dieser Generation kompatibel sind, und tatsächlich präsentieren die großen Hersteller-Marken gerade erst in, in einem technologischen Wettlauf ohne Pausen, die ersten Modelle an anderen Stellen ausserhalb Lateinamerikas. Man schätzt aber, dass die Telefone in einem Monat nach Uruguay kommen und in die Geschäftspläne von Antel aufgenommen werden. Immerhin hat aber der Ausbau des 5G-Netzes bereits begonnen, während Deutschland, ein hoch technologisiertes Land, immernoch über Vergabebedingungen diskutiert.