Erster Preis Nuevo León Alfonso Reyes für Margo Glantz

Die Schriftstellerin Margo Glantz wurde am Sonntag zur Gewinnerin des ersten Nuevo León Alfonso Reyes-Preises erklärt, der von der Regierung des Bundesstaates durch den Consejo para la Cultura y las Artes (Conarte), der Universidad Autónoma de Nuevo León (UANL), der Universidad de Monterrey (UDEM) und der Universidad Regiomontana (U-Erre) sowie dem Tecnológico de Monterrey verliehen wird.

Die Entscheidung wurde auf der XL Feria Internacional del Libro (FIL) des Palacio de Minería verkündet, die gerade zu Ende geht und bei der Nuevo León Ehrengast ist.

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Im Fokus: Medien weltweit erforschen

UA Ruhr: MERCUR-Förderpreis 2019

Hohe Auszeichnung für die Nachwuchsförderung: Den mit 20.000 Euro dotierten MERCUR-Förderpreis erhält in diesem Jahr die Graduiertenschule School of International and Intercultural Communication (SIIC) der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr). Stifter des Preises sind die FUNKE-Mediengruppe und die RAG-Stiftung.

„Das ist eine ganz wunderbare Nachricht zu Beginn des neuen Jahres“, so SIIC-Sprecherin Prof. Susanne Fengler von der TU Dortmund, die das Kolleg gemeinsam mit Prof. Barbara Thomaß (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Jens Loenhoff (Universität Duisburg-Essen) leitet. Das Besondere an der SIIC ist, dass mit ihr die Promotionsbegleitung im Feld der internationalen und interkulturellen Kommunikations- und Medienwissenschaft neu und universitätsübergreifend gestaltet werden konnte.

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Sanktionen gegen Ernesto Cardenal aufgehoben

Papst Franziskus hat sämtliche Sanktionen gegen den nicaraguanischen Befreiungstheologen Ernesto Cardenal aufgehoben. Das teilte die Nuntiatur in Managua mit, wie Vatican News berichtet. Nuntius Stanislaw Sommertag habe vor wenigen Tagen den Befreiungstheologen besucht und ihm in der Folge mitgeteilt, Franziskus habe sämtliche Sanktionen gegen ihn aufgehoben. Zugleich habe der Nuntius Cardenal angeboten, mit ihm gemeinsam die erste Messe seit fast 35 Jahren zu feiern. Wegen Cardenals politischem Engagement hatte ihm Papst Johannes Paul II. 1985 die Ausübung des priesterlichen Dienstes verboten. Als Johannes Paul Nicaragua einen Pastoralbesuch abstattete, ging das Bild um die Welt, wie der Papst den Priester-Politiker mit erhobenem Zeigefinger ermahnte.

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Februar-Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten erschienen

Die Februar-Ausgabe (Nr. 536) der Lateinamerika Nachrichten ist erschienen und bietet wieder eine Vielzahl an Nachrichten aus ganz Lateinamerika.

Im Editorial geht es um die Situation an der Grenze in Mexiko zu den Vereinigten Staaten. Unter dem Titel Keine Frage der Sicherheit steht dabei der Umgang der USA mit Menschenrechten an der Grenze im Vordergrund, aber auch die Frage der „neuen“ Asylpolitik der neu gewählten Regierung Mexikos wird beleuchtet.

Weitere Artikel in der neuen Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten beschäftigen sich unter anderem mit der Justiz in Chile, Korruption in Brasilien sowie verschiedenen Drohszenarien in Nicaragua.

Wer sich für Filme aus Lateinamerika, die auf der Berlinale 2019 zu sehen sind, interessiert, findet hier ebenfalls viele Rezensionen. Die Lateinamerika Nachrichten decken in der Berichterstattung das gesamte lateinamerikanische Programm ab und stellen wie jedes Jahr täglich spannende Besprechungen über die insgesamt 21 neuen Lang- und elf Kurzfilme zur Verfügung.

UCLA Institute of American Cultures Film Festival

Celebrating 50 Years of Ethnic Stories by UCLA Alumni

Das Festival umfasst Features, Dokumentationen, Kurzfilme und Komödien, die vom American Indian Studies Center, dem Asian American Studies Center, dem Ralph J. Bunche Center for African American Studies und dem CSRC präsentiert werden. Alle Filme wurden von UCLA-Alumni geschrieben, inszeniert, produziert und/oder gespielt und im Anschluss folgt eine Fragerunde. Der
Eintritt ist frei.

Datum: Freitag, 01. Februar 2019 von 11:30 am bis 10:00 pm

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Erste indigene Schauspielerin für einen Oscar nominiert

Die mexikanische Schauspielerin Yalitza Aparicio Martínez ist die erste indigene Frau, die von der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ für einen „Oscar“ nominiert wurde.

Die Nominierung erfolgte in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ für das mexikanische Filmdrama „Roma“ unter der Regie von Alfonso Cuarón.

„Roma“ feierte am 30. August 2018 im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig seine Weltpremiere und wurde im Rahmen der „Golden Globe Awards 2019“ als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Bei der Oscarverleihung 2019 ist „Roma“ neben „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ Favorit mit je zehn Oscarnominierungen, darunter für den besten Film und die beste Regie.

„Roma“ zeichnet ein Jahr im Leben einer bürgerlichen Familienmagd in Mexiko-Stadt in den frühen 1970er Jahren nach.

Vielfalt in der bildenden Kunst

Das UCLA Chicano Studies Research Center (CSRC) wird im Februar auf einer internationalen Konferenz in New York City für seine Vielfalt in der bildenden Kunst geehrt. Das Center wurde von der College Art Association (CAA) als Empfänger des Excellence in Diversity Award 2019 ausgewählt. Als internationale Führungsorganisation in der bildenden Kunst widmet sich das CAA der Förderung von Gerechtigkeit und Integration innerhalb des Kunst- und Wissenschaftsbereichs.

Die Preisverleihung findet am 13. Februar 2019 im Rahmen der 107. Jahreskonferenz der CAA in New York City statt. Die Konferenz ist das größte internationale Treffen von Fachleuten der bildenden Kunst. CSRC-Direktor Chon Noriega und Associate Director Charlene Villaseñor Black, beide UCLA-Professoren, werden die Auszeichnung entgegennehmen.

Quelle: CSRC

Petition: Keine Touristenbahn im Regenwald der Maya!

„Der Bau des Maya-Zuges muss überprüft, die indigenen Völker konsultiert und die Durchfahrt durch Biosphärenreservate in jedem Fall vermieden werden“

Der sogenannte Maya-Zug mit geschätzten Baukosten von umgerechnet 7 Milliarden Euro bringe dem armen Süden des Landes Entwicklung, verspricht Präsident López Obrador. Mit bis zu 160 km/h soll der Zug Urlauber von den Badeorten Cancún und der Riviera Maya an der karibischen Küste zu den archäologischen Pyramidenstätten wie Palenque im Landesinneren befördern.

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Lolita Bosch: Hecho en México

In der Anthologie Hecho en México sammelt Lolita Bosch Fundstücke, ohne dabei an den Verleger oder an andere bereits herausgebrachten Bücher zu denken. Dabei werden in dem Buch nicht einfach die besten Texte der mexikanischen Literatur zusammengestellt, es stellt eher eine persönliche Bibliothek der Autorin dar und beinhaltet das, was sie liest und aus der mexikanischen Literatur an anderen Stellen nutzt. Dies macht allerdings aus diesem Buch keinen Katalog der einzigen lesbaren mexikanischen Autoren, sondern bietet eine mit Mut zusammengestellte Sammlung verschiedenster Autoren, die in dieser Form so vielleicht bisher noch nicht bekannt waren.

Die von Bosch geschätzte Unwissenheit, literarische Neugierde und narrative Trägheit, die sie im Moment des Schreibens nutzt, ist auf die mexikanische Literatur und Lesungen aus Mexiko zurückzuführen. Auch wenn sie sich schämt, dies in dieser Form zuzugeben, und sich an beiden Orten dafür aus einem anderen Grund schämt: in Spanien, weil es vielleicht eine ungerechtfertigte Flucht darstellt; in Mexiko, weil es vielleicht eine grundlose Faszination bedeuten könnte. Trotzdem ist diese Zusammenstellung das, was sie nutzt, um sich an anderer Stelle Dinge zu erklären. Und der eine oder andere Leser kann sich vielleicht ebenfalls Dinge mit dem einen oder anderen Fundstück aus dieser Anthologie erklären.

Hoffnung für Menschenrechte?

Internationale Mexiko-Tagung

Podiumsdiskussion: 28. März, 19:00 – 21:00 Uhr
Tagung: 29. März 2019, 9:00 – 18:30 Uhr
Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

Reporter ohne Grenzen, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Mitgliedsorganisationen der Deutschen Menschenrechtskoordination Mexiko laden herzlich zu einer internationalen Mexiko-Tagung am 28. und 29. März 2019 in Berlin ein.

Mexiko hat seit dem 1. Dezember 2018 eine neue Regierung unter Präsident Andrés Manuel López Obrador. Die Erwartungen sind groß: Neben dem Rückgang der Armut und Gewalt erwarten die zivilgesellschaftlichen Organisationen strukturelle Reformen, damit Menschenrechtsverletzungen, Straflosigkeit und Korruption wirksam bekämpft werden können. In Mexiko ist unter den letzten beiden Präsidenten die Gewalt im sogenannten „Krieg gegen die Drogen“ eskaliert. Insbesondere kritische Journalistinnen und Journalisten sowie Menschenrechtsverteidigerinnen und Menschenrechtsverteidiger riskieren durch ihre Arbeit ihr Leben.

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