Nach mehr als einem halben Jahrhundert des Verbots erlaubt die kommunistische Regierung auf Kuba wieder den Import von Autos und Motorrädern. Die Maßnahme ist Teil der von Staatschef Raúl Castro angekündigten Reformen zur wirtschaftlichen Öffnung des Landes. Von der Regelung profitieren kubanische und ausländische natürliche Personen mit Wohnsitz auf der Insel – sowie ausländische juristische Personen und Diplomaten. Laut staatlich kontrollierten Medien wird die neue gesetzliche Regelung in den kommenden Tagen im Amtsblatt veröffentlicht werden.
Um welche Hersteller oder Modelle es sich dabei handelt, wurde bisher nicht bekannt gegeben. Der jahrzehntelange Boykott von Autoimporten hatte in Kuba dazu geführt, dass uralte amerikanische Straßenkreuzer und veraltete russische Fahrzeuge aus den 50er Jahren mit allen Mitteln des erfindungsreichen Besitzers am “Leben” erhalten werden.
Quelle: latina press