«Stirb doch, Liebling» – Lesung mit Ariana Harwicz

Mit Ariana Harwicz und ihrem messerscharfen, grandiosen Roman Stirb doch, Liebling (Verlag C.H.BECK) erscheint endlich eine der wichtigsten argentinischen Autorinnen auf dem deutschen Buchmarkt. Zusammen mit der Autorin veranstaltet alba am 27. März um 20.00 Uhr in Kooperation mit der Literarischen Agentur Michael Gaeb eine Lesung in der Kopenhagener Str. 17, 10437 Berlin 10437!

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Fridays for Future – Schulstreiks

An Freitag, den 15.03.2019, werden in über 100 Ländern auf allen Kontinenten Menschen auf die Straße gehen und sagen: „Bis hierhin und nicht weiter!“. Gemeinsam fordern sie von den Regierungen und der internationalen Staatengemeinschaft die Zukunft nicht weiter kurzfristigen Interessen zu opfern.

Lange Zeit fielen in Deutschland die Treibhausgasemissionen, seit kurzem steigen sie wieder an. Dies ist vor allem dem Bereich Verkehr geschuldet, in dem die Emissionen seit Jahren kontinuierlich ansteigen. Das ist in den Augen der Schüler untragbar. Daher fordern sie, dass die Bundesregierung unverzüglich weitgreifende Maßnahmen unternimmt, um die Verkehrswende einzuleiten.

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Erste Indigene auf „Vogue“-Cover

Credits for this picture: Santiago & Mauricio Sierra (Photographer), David Chen (Casting Director)

Die mexikanische Ausgabe der „Vogue“ hat Geschichte geschrieben, indem sie im Januar mit Yalitza Aparicio (26) vom Volk der Mixteken erstmals eine indigene Schauspielerin auf die Titelseite gehoben hat. Aparicio wurde international bekannt durch den Film „Roma“ des mexikanischen Regisseurs Alfonso Cuarón, in welchem sie das indigene Kindermädchen Cleo spielt, das Anfang der 1970er-Jahre in Mexiko-Stadt als Angestellte einer Oberschichtfamilie arbeitet. „Roma“ wurde im vergangenen Sommer auf den Filmfestspielen in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet und hat drei Oscars gewonnen.

Dass bislang in Werbung und Medien hellhäutige Menschen bevorzugt werden, obwohl sie in Mexiko die Minderheit bilden, sei Ausdruck der immer noch vorherrschenden Machtverhältnisse, meint die spanische Zeitung „El País“. Studien haben ergeben: Je dunkler die Hautfarbe und je deutlicher die indigenen Züge, desto weniger Chancen hat ein Mexikaner oder eine Mexikanerin, gesellschaftlich akzeptiert zu werden. Das spiegelt sich auch in den Schönheitsidealen wider.

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Kolleg erforscht Krisen in Lateinamerika – und ihre Lösungen

Lateinamerika ist mit Krisen konfrontiert: ob bei den politischen Unruhen in Venezuela, der Abholzung des Amazonas, bei der Gewalt gegen Frauen („Feminizide“), bei der extremen Schere zwischen Arm und Reich oder der Androhung einer Mauer zwischen den USA und Mexiko. Wie lösen lateinamerikanische Gesellschaften Krisen? Zu dieser Frage fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Verbundprojekt CALAS ab März in der sechsjährigen Hauptphase mit insgesamt 12 Millionen Euro. Die Universität Bielefeld koordiniert das „Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies in the Humanities and Social Sciences“ (CALAS), mit Hauptsitz an der Universität Guadalajara, einer strategischen Partneruniversität Bielefelds.

Seit 2017 bauen deutsche und lateinamerikanische Universitäten unter der Koordination der Universität Bielefeld die Strukturen für das internationale „Center for Advanced Studies“ in Guadalajara auf. Es ist das umfangreichste Forschungsprojekt zu Lateinamerika, das mit Mitteln aus Deutschland gefördert wird.

In der jetzt begonnenen Hauptphase erforschen internationale Fellows – die Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler – sechs Aspekte der Krisenbewältigung in und für Lateinamerika. Das Konzept des internationalen Forschungskollegs basiert dabei auf der Idee des Bielefelder Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF).

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Erster Preis Nuevo León Alfonso Reyes für Margo Glantz

Die Schriftstellerin Margo Glantz wurde am Sonntag zur Gewinnerin des ersten Nuevo León Alfonso Reyes-Preises erklärt, der von der Regierung des Bundesstaates durch den Consejo para la Cultura y las Artes (Conarte), der Universidad Autónoma de Nuevo León (UANL), der Universidad de Monterrey (UDEM) und der Universidad Regiomontana (U-Erre) sowie dem Tecnológico de Monterrey verliehen wird.

Die Entscheidung wurde auf der XL Feria Internacional del Libro (FIL) des Palacio de Minería verkündet, die gerade zu Ende geht und bei der Nuevo León Ehrengast ist.

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Im Fokus: Medien weltweit erforschen

UA Ruhr: MERCUR-Förderpreis 2019

Hohe Auszeichnung für die Nachwuchsförderung: Den mit 20.000 Euro dotierten MERCUR-Förderpreis erhält in diesem Jahr die Graduiertenschule School of International and Intercultural Communication (SIIC) der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr). Stifter des Preises sind die FUNKE-Mediengruppe und die RAG-Stiftung.

„Das ist eine ganz wunderbare Nachricht zu Beginn des neuen Jahres“, so SIIC-Sprecherin Prof. Susanne Fengler von der TU Dortmund, die das Kolleg gemeinsam mit Prof. Barbara Thomaß (Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Jens Loenhoff (Universität Duisburg-Essen) leitet. Das Besondere an der SIIC ist, dass mit ihr die Promotionsbegleitung im Feld der internationalen und interkulturellen Kommunikations- und Medienwissenschaft neu und universitätsübergreifend gestaltet werden konnte.

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Sanktionen gegen Ernesto Cardenal aufgehoben

Papst Franziskus hat sämtliche Sanktionen gegen den nicaraguanischen Befreiungstheologen Ernesto Cardenal aufgehoben. Das teilte die Nuntiatur in Managua mit, wie Vatican News berichtet. Nuntius Stanislaw Sommertag habe vor wenigen Tagen den Befreiungstheologen besucht und ihm in der Folge mitgeteilt, Franziskus habe sämtliche Sanktionen gegen ihn aufgehoben. Zugleich habe der Nuntius Cardenal angeboten, mit ihm gemeinsam die erste Messe seit fast 35 Jahren zu feiern. Wegen Cardenals politischem Engagement hatte ihm Papst Johannes Paul II. 1985 die Ausübung des priesterlichen Dienstes verboten. Als Johannes Paul Nicaragua einen Pastoralbesuch abstattete, ging das Bild um die Welt, wie der Papst den Priester-Politiker mit erhobenem Zeigefinger ermahnte.

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Februar-Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten erschienen

Die Februar-Ausgabe (Nr. 536) der Lateinamerika Nachrichten ist erschienen und bietet wieder eine Vielzahl an Nachrichten aus ganz Lateinamerika.

Im Editorial geht es um die Situation an der Grenze in Mexiko zu den Vereinigten Staaten. Unter dem Titel Keine Frage der Sicherheit steht dabei der Umgang der USA mit Menschenrechten an der Grenze im Vordergrund, aber auch die Frage der „neuen“ Asylpolitik der neu gewählten Regierung Mexikos wird beleuchtet.

Weitere Artikel in der neuen Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten beschäftigen sich unter anderem mit der Justiz in Chile, Korruption in Brasilien sowie verschiedenen Drohszenarien in Nicaragua.

Wer sich für Filme aus Lateinamerika, die auf der Berlinale 2019 zu sehen sind, interessiert, findet hier ebenfalls viele Rezensionen. Die Lateinamerika Nachrichten decken in der Berichterstattung das gesamte lateinamerikanische Programm ab und stellen wie jedes Jahr täglich spannende Besprechungen über die insgesamt 21 neuen Lang- und elf Kurzfilme zur Verfügung.

UCLA Institute of American Cultures Film Festival

Celebrating 50 Years of Ethnic Stories by UCLA Alumni

Das Festival umfasst Features, Dokumentationen, Kurzfilme und Komödien, die vom American Indian Studies Center, dem Asian American Studies Center, dem Ralph J. Bunche Center for African American Studies und dem CSRC präsentiert werden. Alle Filme wurden von UCLA-Alumni geschrieben, inszeniert, produziert und/oder gespielt und im Anschluss folgt eine Fragerunde. Der
Eintritt ist frei.

Datum: Freitag, 01. Februar 2019 von 11:30 am bis 10:00 pm

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Erste indigene Schauspielerin für einen Oscar nominiert

Die mexikanische Schauspielerin Yalitza Aparicio Martínez ist die erste indigene Frau, die von der „Academy of Motion Picture Arts and Sciences“ für einen „Oscar“ nominiert wurde.

Die Nominierung erfolgte in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ für das mexikanische Filmdrama „Roma“ unter der Regie von Alfonso Cuarón.

„Roma“ feierte am 30. August 2018 im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig seine Weltpremiere und wurde im Rahmen der „Golden Globe Awards 2019“ als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet. Bei der Oscarverleihung 2019 ist „Roma“ neben „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ Favorit mit je zehn Oscarnominierungen, darunter für den besten Film und die beste Regie.

„Roma“ zeichnet ein Jahr im Leben einer bürgerlichen Familienmagd in Mexiko-Stadt in den frühen 1970er Jahren nach.