Am 9. November 2023 wurde die mexikanische Journalistin und Schriftstellerin Elena Poniatowska Amor im Großen Saal des Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt mit dem Premio Internacional Carlos Fuentes a la Creación Literaria en el Idioma Español 2023 ausgezeichnet. Diese angesehene Auszeichnung, die von der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) und dem Kulturministerium des Bundes verliehen wird, hebt Poniatowskas herausragende Karriere und ihre wertvollen Beiträge zur Literatur im Laufe der Jahre hervor. Die mit der Vergabe des Preises beauftragte Jury beschloss einstimmig, den Preis an Elena Poniatowska zu verleihen, weil ihre Texte entscheidende Momente der mexikanischen Geschichte erzählen und dabei Zeugnis und Fiktion meisterhaft miteinander verbinden.
Elena Poniatowska, Autorin emblematischer Werke wie „La noche de Tlatelolco“, ist die vierte Frau, die diese prestigeträchtige Auszeichnung erhält, und reiht sich damit in die illustre Liste von Margo Glantz, Diamela Eltit und Luisa Valenzuela ein. Mit dem Preis, der in den vergangenen Jahren bereits an Persönlichkeiten wie Mario Vargas Llosa, Sergio Ramírez, Eduardo Lizalde und Luis Goytisolo verliehen wurde, wird Poniatowskas herausragende Arbeit bei der Darstellung von Schlüsselmomenten der jüngeren Geschichte Mexikos gewürdigt. Die Journalistin, die sich einen Tag nach der Bekanntgabe des Preises auf einer Pressekonferenz sehr gerührt zeigte, betrachtet diese Auszeichnung als das „Schließen einer Kette“ in ihrem fruchtbaren und glücklichen Leben. Dabei unterstreicht sie die Bedeutung ihrer Arbeit als Journalistin und weist darauf hin, dass sie Mexiko durch Interviews lieben gelernt hat. Ihre Kontakte zu Persönlichkeiten wie Alfonso Reyes, Silvia Pinal, Octavio Paz, Dolores del Río, María Félix und anderen haben ihre Sichtweise bereichert und waren für ihre Entwicklung als Schriftstellerin von grundlegender Bedeutung.
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